Hermann Gröhe (CDU), Bundesgesundheitsminister, verteidigt den umstrittenen Gesetzentwurf zu Arzneimitteltests an Demenzkranken: 'Ich rechne mit Zustimmung vieler Abgeordneter'!
Datum: Montag, dem 27. Juni 2016
Thema: Recht-News


Hermann Gröhe zur Ausweitung von Arzneiversuchen an Demenzkranken:

Berlin (ots) - Vor der fraktionsoffenen Bundestagsabstimmung über die Ausweitung von Arzneiversuchen an Demenzkranken in der nächsten Woche hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) seine umstrittenen Pläne nochmals vehement verteidigt.

Zur Würde des Menschen gehöre auch sein Selbstbestimmungsrecht, sagte Gröhe dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe).

"Es sollte erlaubt sein, dass Menschen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte in Studien einwilligen, die später nicht ihnen selbst, womöglich aber ihren Kindern nutzen - etwa im Fall einer vererbbaren Krankheit."

Und aus der Sicht der akademischen Forschung seien solche Studien "zwingend erforderlich, um die Behandlung von Demenzkranken weiter zu verbessern".

Kritik an dem Versuch, das ethisch brisante Vorhaben im Parlament im Schnellverfahren zu später Stunde durchzuwinken, wies Gröhe zurück.

"Wann ein Gesetz im Bundestag diskutiert wird, entscheidet nicht ein Minister, sondern der Deutsche Bundestag mit seinen Fraktionen", sagte er.

Er gehe davon aus, dass der nun nachgebesserte Entwurf "bei vielen Abgeordneten Zustimmung findet".

Online: http://www.tagesspiegel.de/politik/arzneimitteltests-an-demenzkranken-gesundheitsminister-groehe-rechne-mit-zustimmung-vieler-abgeordneter/13789644.html

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Patricia Wolf
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3362749, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Vor der fraktionsoffenen Bundestagsabstimmung über die Ausweitung von Arzneiversuchen an Demenzkranken in der nächsten Woche hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) seine umstrittenen Pläne nochmals vehement verteidigt.

Zur Würde des Menschen gehöre auch sein Selbstbestimmungsrecht, sagte Gröhe dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe).

"Es sollte erlaubt sein, dass Menschen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte in Studien einwilligen, die später nicht ihnen selbst, womöglich aber ihren Kindern nutzen - etwa im Fall einer vererbbaren Krankheit."

Und aus der Sicht der akademischen Forschung seien solche Studien "zwingend erforderlich, um die Behandlung von Demenzkranken weiter zu verbessern".

Kritik an dem Versuch, das ethisch brisante Vorhaben im Parlament im Schnellverfahren zu später Stunde durchzuwinken, wies Gröhe zurück.

"Wann ein Gesetz im Bundestag diskutiert wird, entscheidet nicht ein Minister, sondern der Deutsche Bundestag mit seinen Fraktionen", sagte er.

Er gehe davon aus, dass der nun nachgebesserte Entwurf "bei vielen Abgeordneten Zustimmung findet".

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