Neue-OZ - Gespräch mit Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag: Assad wird versuchen, Kontrolleure 'an der Nase herum zu führen'!
Datum: Dienstag, dem 17. September 2013
Thema: Recht-Infos


Osnabrück (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), rechnet bei der Kontrolle und Vernichtung der syrischen Chemiewaffen mit einer Verzögerungstaktik des Regimes.

"Baschar al-Assad wird versuchen, die Kontrolleure an der Nase herum zu führen und die Vernichtung der Chemiewaffen auf die lange Bank zu schieben", sagte er der "Neuen OZ".

Er habe Zweifel, dass die zu erwartende UN-Resolution gegen Syrien in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land ohne Weiteres umgesetzt werden könne. "Die Vereinbarung zwischen Russland und den USA muss jetzt auch in einem regionalen, temporären Waffenstillstand münden", sagte Polenz.

"Deutschland tut gut daran, ein Team von Experten zur Vernichtung der C-Waffen vor Ort zur Verfügung zu stellen. Aber die Sicherheit der Kontrolleure in Syrien muss gewährleistet sein."

Polenz geht davon aus, dass der Bericht der UN-Experten zum Gasangriff vom 21. August weitere "Fingerzeige auf Assad" enthalten könnte.

Er sagte: "Der Bericht räumt auch den letzten Zweifel aus, dass es einen Chemiewaffenangriff gegeben hat. Die Aussagen über das Geschehen könnten auch Rückschlüsse auf den Täter zulassen, denn die Rebellen verfügen zum Beispiel nicht über Fähigkeiten wie den Einsatz von Raketen."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2557583/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-martin-schulz-eu-parlamentspraesident-und-ruprecht-polenz von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Osnabrück (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), rechnet bei der Kontrolle und Vernichtung der syrischen Chemiewaffen mit einer Verzögerungstaktik des Regimes.

"Baschar al-Assad wird versuchen, die Kontrolleure an der Nase herum zu führen und die Vernichtung der Chemiewaffen auf die lange Bank zu schieben", sagte er der "Neuen OZ".

Er habe Zweifel, dass die zu erwartende UN-Resolution gegen Syrien in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land ohne Weiteres umgesetzt werden könne. "Die Vereinbarung zwischen Russland und den USA muss jetzt auch in einem regionalen, temporären Waffenstillstand münden", sagte Polenz.

"Deutschland tut gut daran, ein Team von Experten zur Vernichtung der C-Waffen vor Ort zur Verfügung zu stellen. Aber die Sicherheit der Kontrolleure in Syrien muss gewährleistet sein."

Polenz geht davon aus, dass der Bericht der UN-Experten zum Gasangriff vom 21. August weitere "Fingerzeige auf Assad" enthalten könnte.

Er sagte: "Der Bericht räumt auch den letzten Zweifel aus, dass es einen Chemiewaffenangriff gegeben hat. Die Aussagen über das Geschehen könnten auch Rückschlüsse auf den Täter zulassen, denn die Rebellen verfügen zum Beispiel nicht über Fähigkeiten wie den Einsatz von Raketen."

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2557583/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-martin-schulz-eu-parlamentspraesident-und-ruprecht-polenz von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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