Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister, verhindert Sterbehilfe: Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) weigert sich, ein diesbezügliches Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes von 2017 umzusetzen!
Datum: Mittwoch, dem 27. Februar 2019
Thema: Recht-News


Zu Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:

Berlin (ots) - Im März 2017 hat das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz entschieden, dass Menschen mit unheilbaren, schweren Krankheiten, die unter immens großen Schmerzen leiden, ohne Hoffnung auf eine deutliche Verlängerung der Lebensphase, freiwillig aus dem Leben scheiden können.

Dazu sollten Betroffene nur einen Antrag an das BfArm (Bundesinstitut für Arzneimittel) stellen, um ein Medikament zu erhalten, das ihnen ein Sterben in Würde ermöglicht. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat sich jedoch geweigert, das Urteil umzusetzen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat das BfArm persönlich angewiesen, die Auslieferung der Medikamente zu unterbinden. Dies geht aus internen Unterlagen hervor, wie der Tagespiegel berichtet [1]. Von den 123 vorliegenden Anträgen wurden 93 abgelehnt; einen positiven Bescheid gab es in keinem der Fälle.

Sandra Leurs, Bundesbeauftragte der Piratenpartei für Gesundheit und Pflege: "Ein würdevolles Sterben muss den Betroffenen ermöglicht werden. Dem Willen eines Menschen, seinem eigenen Leiden ein Ende zu setzen, ist nach dem Gerichtsurteil Folge zu leisten.

Dass sich ein Bundesminister durch interne Anweisungen darüber hinwegsetzt, ist ein Skandal. Da wird todkranken Menschen zunächst Hoffnung gemacht und dann werden die Anträge ohne die versprochene gründliche Prüfung abgelehnt."

Die Piratenpartei fordert ein qualifiziertes verbreitetes Angebot an pflegerischer und medizinischer Palliativbetreuung, um Patienten den Weg am Lebensende zu erleichtern und Angehörigen bei deren Begleitung und Betreuung Hilfestellungen zu geben [2].

Quellen/Fußnoten:
[1] Tagespiegel vom 19.02. http://ots.de/Rlahv4
[2] https://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Palliative_Versorgung

Pressekontakt:

Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Sterbehilfe" können hier nachgelesen werden.)

(Videos zum Thema "Sterbehilfe" können hier geschaut werden.)

(Eine Themenseite "Piratenpartei" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "Piratenpartei" sind hier nachzulesen.)

ARD / Sterbehilfe: Vom Gericht erlaubt, vom Minister verhindert | Panorama | NDR
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 01.06.2018):

Zitat: "Schwerkranke haben seit 2017 Anspruch auf ein Medikament, welches ihr Leiden und Leben beendet.

Doch ihre Anträge werden nicht bearbeitet, das Ministerium hüllt sich in Schweigen."




ZDF / Sterbehilfe - was ist erlaubt, was verboten? - 37 Grad | ZDF
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.01.2017):

Zitat: "Aktive Sterbehilfe, assistierter Suizid, passive oder indirekte Sterbehilfe - was ist legal in Deutschland und was nicht? "




Addendum / „Wir fahren jetzt zum Sterben nach Liestal“ | Ein Ehepaar beim Freitod, begleitet
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 29.11.2018):

Zitat: "Ein Ehepaar nahm in der Schweiz Sterbehilfe in Anspruch. Unser TV-Team hat sie auf ihren eigenen Wunsch mit der Kamera begleitet. Bis zum Ende.

Die ganze Reportage: https://add.at/064_06"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/76876/4202967, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zu Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:

Berlin (ots) - Im März 2017 hat das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz entschieden, dass Menschen mit unheilbaren, schweren Krankheiten, die unter immens großen Schmerzen leiden, ohne Hoffnung auf eine deutliche Verlängerung der Lebensphase, freiwillig aus dem Leben scheiden können.

Dazu sollten Betroffene nur einen Antrag an das BfArm (Bundesinstitut für Arzneimittel) stellen, um ein Medikament zu erhalten, das ihnen ein Sterben in Würde ermöglicht. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat sich jedoch geweigert, das Urteil umzusetzen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat das BfArm persönlich angewiesen, die Auslieferung der Medikamente zu unterbinden. Dies geht aus internen Unterlagen hervor, wie der Tagespiegel berichtet [1]. Von den 123 vorliegenden Anträgen wurden 93 abgelehnt; einen positiven Bescheid gab es in keinem der Fälle.

Sandra Leurs, Bundesbeauftragte der Piratenpartei für Gesundheit und Pflege: "Ein würdevolles Sterben muss den Betroffenen ermöglicht werden. Dem Willen eines Menschen, seinem eigenen Leiden ein Ende zu setzen, ist nach dem Gerichtsurteil Folge zu leisten.

Dass sich ein Bundesminister durch interne Anweisungen darüber hinwegsetzt, ist ein Skandal. Da wird todkranken Menschen zunächst Hoffnung gemacht und dann werden die Anträge ohne die versprochene gründliche Prüfung abgelehnt."

Die Piratenpartei fordert ein qualifiziertes verbreitetes Angebot an pflegerischer und medizinischer Palliativbetreuung, um Patienten den Weg am Lebensende zu erleichtern und Angehörigen bei deren Begleitung und Betreuung Hilfestellungen zu geben [2].

Quellen/Fußnoten:
[1] Tagespiegel vom 19.02. http://ots.de/Rlahv4
[2] https://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Palliative_Versorgung

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Zitat: "Schwerkranke haben seit 2017 Anspruch auf ein Medikament, welches ihr Leiden und Leben beendet.

Doch ihre Anträge werden nicht bearbeitet, das Ministerium hüllt sich in Schweigen."




ZDF / Sterbehilfe - was ist erlaubt, was verboten? - 37 Grad | ZDF
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 23.01.2017):

Zitat: "Aktive Sterbehilfe, assistierter Suizid, passive oder indirekte Sterbehilfe - was ist legal in Deutschland und was nicht? "




Addendum / „Wir fahren jetzt zum Sterben nach Liestal“ | Ein Ehepaar beim Freitod, begleitet
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 29.11.2018):

Zitat: "Ein Ehepaar nahm in der Schweiz Sterbehilfe in Anspruch. Unser TV-Team hat sie auf ihren eigenen Wunsch mit der Kamera begleitet. Bis zum Ende.

Die ganze Reportage: https://add.at/064_06"




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